Finanzkapitalistische Spielanordnung

Der Wiener Ökonom Stephan Schulmeister rechnet in seinem neuen Buch mit dem neoliberalen Mainstream ab

Ökonomen seien überdurchschnittlich egoistisch. Das schreibt Stephan Schulmeister mit Verweis auf Studien, die Haltungen und Verhalten von Ökonomen mit jenen anderer Gruppen verglichen haben. Der pensionierte langjährige Mitarbeiter des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung meint hiermit freilich nicht sich oder andere kritische Ökonomen, sondern neoliberale Wirtschaftswissenschaftler. Für diese sei der Markt zu einem Subjekt geworden, dem sich der Mensch zu unterwerfen habe. Anteilnahme für das Schicksal der Menschen bringe die Mainstream-Ökonomie nicht auf. Weiterlesen

Das Bürgertum verroht

Schon vor Chemnitz gab es die Debatte, ob wir uns in Deutschland in einer «präfaschistischen Phase» befinden

Was wir hier sehen, ist das Gesicht des Faschismus und durch Nichts zu rechtfertigen«, twitterte der sächsische Grüne Jürgen Kasek am Montag anlässlich der Hetzjagden auf Migranten, Journalisten und Antifaschisten in Chemnitz. Und er ergänzte: »Angesichts der vielen Neonazis und Hitlergrüße soll bitte heute keiner davon sprechen, dass es hier besorgte Bürger wären. Es sind Nazis.« Weiterlesen