Was sind negative Kohlenstoffpreise?

Es klingt so einfach: »Die nationale CO2-Bepreisung ist ein wichtiges Instrument, um die deutschen Klimaschutzziele zu erreichen und soll sicherstellen, dass die vorgegebenen Emissionsbudgets eingehalten werden.« So steht es auf der Seite der Bundesregierung, die über die Erhöhung des CO2-Preises für Benzin, Heizöl und Gas auf 45 Euro pro Tonne zu Beginn dieses Jahres informiert. Weiterlesen

Habecks Deckmantel für fossiles Weiter so

Mit Kraftwerks- und Carbon-Management-Strategie stößt der grüne Wirtschaftsminister umstrittene Vorhaben an

CC was? Die Beschäftigung mit Klimapolitik ist ein Hantieren mit Abkürzungen. CCS – Carbon Capture und Storage, zu deutsch Kohlenstoffabscheidung und Lagerung meint Folgendes: Das klimaschädliche Kohlendioxid wird bei industriellen Prozessen, z.B. in Stahl- oder Zementwerken, abgetrennt und vor Ort oder per Pipeline woanders in den Untergrund verpresst. Vorteil: So gelangt es nicht in die Atmosphäre und treibt den Klimawandel nicht weiter an. Weiterlesen

Sollte das Klimageld kommen?

Die Ampelkoalition begeht derzeit denselben Fehler wie beim Gebäudeenergiegesetz, umgangssprachlich Heizungsgesetz genannt: Eine klimapolitische Maßnahme wird nicht sozialpolitisch begleitet – und damit die Klimapolitik insgesamt in Misskredit gebracht. Aktuelles Beispiel ist die Erhöhung des Preises für eine Tonne emittiertes CO2 von 30 auf 45 Euro zu Beginn des Jahres. Im vergangenen Jahr war die Erhöhung wegen der hohen Inflation als Entlastungsmaßnahme ausgesetzt worden; wegen des Haushaltsurteils hat die Regierung den Preis nun schneller als ursprünglich geplant angehoben. Die Steuern werden zwar zunächst bei Ölfirmen, Strom- und Industriekonzernen fällig, doch diese geben diese über höhere Preise an die Verbraucher*innen weiter. Laut ADAC verteuert der gestiegene CO2-Preis Benzin pro Liter um vier Cent, die Rechnung für die Gasheizung könnte rund fünf Euro pro Monat steigen. Weiterlesen