Die beste Entfremdungsliteratur seit Wilhelm Genazino: Andreas Lehmanns Roman »Schwarz auf Weiß«
Es sind Berufe, die Protagonisten in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nur selten haben: Vertriebsangestellter, Industriekaufmann oder Produktmanagerin. Sie arbeiten in Firmen, die Dinge verkaufen, denen man meist nur Beachtung schenkt, wenn sie nicht funktionieren: Snackautomaten, Wasserkocher oder Stabmixer. Oder unter denen man sich gar nichts vorstellen kann, wie unter Industrieverpackungen. Das klingt alles andere als schillernd. Doch Andreas Lehmann verwendet all diese Begriffe in seinem zweiten Roman »Schwarz auf Weiß«. Weiterlesen