Amerikanischer Armutsalbtraum

Die Schönheit der Tristesse: Matt Blacks Fotos in der Hamburger Ausstellung »American Geography«

In seinem Tagebuch schrieb der US-amerikanische Fotograf Matt Black am 5. Januar 2016, dass ihn heruntergekommene Orte wie Tulare, Delano oder McFarland in Kalifornien, seinem Heimatstaat, zu dieser nun schon ein Jahr andauernden Rundreise durch die USA bewogen haben. Auf dieser legte Black letztlich 100 000 Meilen zurück und besuchte 46 US-Bundesstaaten. Die Stationen seines Roadtrips waren indes nicht willkürlich gewählt. Black machte gezielt in Ortschaften mit Armutsquoten über 20 Prozent halt, um dort Menschen, Straßenzüge, Gebäude oder Landschaften zu fotografieren. Das Resultat dieser fotografischen Dokumentationsreise ist die »Geography of Poverty«. Eine Auswahl von 78 Bildern (und Objekten) ist nun erstmals in den Hamburger Deichtorhallen zu sehen. Weiterlesen